Turnschuhe, Sneaker und Sportschuhe unterscheiden sich stark in ihrer Qualität. Was nicht immer am Preis festgemacht werden kann, sind Mängel, die erst später auftauchen. Angefangen bei der falsch ausgeschilderten Größe bis hin zu eventuellen Krankheitserregern in den Schuhen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind.
Meist kommen Turnschuhe aus Ländern, in denen die Produktions- und Arbeitskosten sehr gering sind. Hier werden zudem oft Stoffe verwendet, die keine gute Qualität besitzen. Das merkt man spätestens, wenn der Schuh innerhalb kürzester Zeit buchstäblich aus dem Leim fällt. Obwohl die Qualität der Schuhe ihrem Preis entsprechen sollten, ist das oft nicht der Fall. Da bei Turnschuhen und Sneakern meist leichte Stoffe verwendet werden und der sogenannte Sandwichboden aus mitunter billigem Kunststoff besteht, sollte darauf geachtet werden, wobei die Schuhe getragen werden. Sportschuhe sind in der Regel robuster.
Von Marken wie Puma, Adidas und Nike wird angenommen, dass mehr Wert auf eine gute Verarbeitung gelegt wird. Doch auch hier kann die Qualität der Stoffe sehr unterschiedlich ausfallen. Zudem ist der Herstellungsprozess in der Vergangenheit bei einigen Marken in die Kritik geraten. Im Jahre 2010 führte das Verbrauchermagazin Ökotest eine Qualitätsprüfung durch, wobei Schadstoffe in der Fußsohle entdeckt wurden. Da die Textilien der Schuhe bei der Herstellung häufig mit Chemikalien behandelt werden, entsteht hier ein erhöhtest Risiko bei der späteren Verwendung. Schädliche Farben wie auch Schwermetalle wurden in den Schuhen als allergieauslösend ausgemacht.
Daher wird geraten, Turnschuhe, Sneaker und Sportschuhe auch im Sommer nicht ohne Strümpfe zu tragen. Ein gründliches Informieren vorab schützt zudem auch schon vor Fehlkäufen.