Wenn die Sportschuhe keinerlei Sauerstoff zulassen, kann das nicht nur zu üblen Gerüchen führen. Der Fuß braucht Sauerstoff, damit er sich gut anfühlt und die Haut atmen kann. Gerade im Sommer bemerkt man oftmals erst, wenn der Schuh vom Fuß ist, wie viel man geschwitzt hat. Bei Sportschuhen ist es umso wichtiger, dass sie atmungsaktiv sind.
Nach langen Spaziergängen, Wanderungen oder dem Besuch des Sportstudios sind die Füße nicht nur belastet, sondern auch lange Zeit in Socken und Schuhen eingepackt gewesen. Der Mensch schwitzt auch an den Füßen und gerade hier sammelt sich das Wasser und unangenehme Gerüche können folgen. Doch nicht nur die richtigen Schuhe sind bei sportlicher Betätigung wichtig, auch die übrige Kleidung kann atmungsaktiv sein und so dem Sportler eine angenehme Zeit der Beschäftigung verschaffen. Atmungsaktive Kleidung schützt vor Überhitzung des Körpers. Dabei können Schuhe vom Schaft bis zur Sohle mit einem Material ausgestattet sein, das luftdurchlässig ist. In guter Qualität büßt die Fußbekleidung auch nichts von ihrer Haltbarkeit ein. Chemie- und Naturfasern sind im Gegensatz zu herkömmlichen Materialien wesentlich atmungsaktiver. Der Schweiß wird hier nach außen befördert. Das Innere des Schuhs bleibt also trocken. So lautet bei vielen Herstellern zumindest die Theorie. Doch auch hier gibt es große Unterschiede, derer man sich vor dem Kauf annehmen muss.
Bereits 1978 hatte ein amerikanisches Unternehmen den ersten Schuh dieser Art entwickelt. Dabei handelte es sich um eine Schichtung von Textilen, die schützend und isolierend wirkten. Heute gibt es auch legere Schuhe, die weniger nach Sportschuhen aussehen und auch im Büro getragen werden können.
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